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Einigung zwischen Taiwan und China über tödlichen Zwischenfall mit Fischern auf See

Nach mehreren Monaten intensiver diplomatischer Verhandlungen zwischen Taiwan und China wurde eine Einigung über die Umstände des Todes von zwei chinesischen Fischern erzielt, die versehentlich in verbotene Gewässer vor der Küste Taiwans eingedrungen waren.

Die Spannungen in der Straße von Taiwan haben sich deutlich verringert, da sich beide Seiten darauf geeinigt haben, eine für beide Seiten vorteilhafte Lösung zu finden. Der stellvertretende Generaldirektor der taiwanesischen Küstenwache, Hsieh Ching-chin, informierte Reporter in Kinmen über diese Entwicklung.

„Beide Seiten werden die Vereinbarung so bald wie möglich aktiv umsetzen“, fügte er hinzu.

Dank der kontinuierlichen Bemühungen beider Seiten der Meerenge wurde bei den heutigen Verhandlungen eine Einigung erzielt

Hsieh Ching-chin

Diese für beide Seiten vorteilhafte Vereinbarung ist der Höhepunkt der kontinuierlichen gemeinsamen Bemühungen beider Seiten, und ihre Umsetzung soll so bald wie möglich beginnen.

Der Zwischenfall auf See löste eine erhebliche Eskalation der militärischen Aktivitäten und eine Verschärfung der Spannungen in der Straße von Taiwan aus, da China seine Marineoperationen in der Nähe der Insel intensivierte.

Die Hintergründe des Konflikts

Die Volksrepublik China hat stets ihren Anspruch auf Souveränität über die Insel Taiwan geltend gemacht, die seit 1996 demokratisch regiert wird. In seinem Bemühen, die militärischen Aktionen Taiwans zu beeinflussen, hat China verschiedene Strategien angewandt, darunter auch die Durchführung von „Grauzonen“-Operationen.

In den letzten Monaten hat Taiwan immer wieder Versuche der chinesischen Küstenwache vereitelt, in seine verbotenen Gewässer einzudringen, was zu einer Reihe von eskalierenden Konfrontationen führte und die Beziehungen zwischen den beiden Nationen weiter belastete.

Die Situation wurde durch einen Zwischenfall auf See im Juli noch komplizierter, als ein taiwanesisches Fischerboot in eine Konfrontation mit chinesischen Behörden verwickelt wurde. Die anhaltende Militärpräsenz Chinas in der Nähe Taiwans und seine hartnäckigen Ansprüche auf die territoriale Zuständigkeit für die Insel sind nach wie vor besorgniserregend.

Das mögliche Ergebnis dieses Abkommens ist, dass es die Spannungen in der Region verringern könnte. Das Ausmaß und die Dauer eines solchen Abbaus der Feindseligkeit bleiben jedoch unklar.